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Sie erhalten bei uns die selben Kennzeichen wie bei der Zulassungsstelle. Die Kennzeichen sind von erstklassiger Qualität und nach DIN-Certco geprüft und zertifiziert. Das entsprechende Prüfzeichen tragen die Kennzeichen auf der Vorderseite.

H-Kennzeichen für PKW, LKW und Motorräder haben die gleiche Größe wie ein normales Euro-Kennzeichen. Auch sie sind reflektierend, mit schwarzer Schrift auf weißem Grund. Am linken Rand befindet sich ebenso die EU-Kennung mit einem D für Deutschland auf blauem Grund. Allerdings enden alle Oldtimer-Kennzeichen mit einem H nach der letzten Ziffer. Damit wird der Spielraum für ein individuelles Wunschkennzeichen etwas kleiner, denn Kennzeichen- und Schriftgröße sind genauso genormt, also amtlich vorgeschrieben, wie die Abstände zu den Rändern und zwischen den einzelnen Buchstaben und Ziffern. So kann ein normales Euro-Kennzeichen aus bis zu acht Buchstaben und Ziffern bestehen. Dabei entfallen zwei bis drei Buchstaben für die Ortskennung am Anfang, die restlichen 5 bis 6 Zeichen sind wählbar. Da für ein H-Kennzeichen das H am Ende fest vorgegeben ist, sind je nach Länge der Ortskennung noch 4 bis 5 Zeichen wählbar.

H-Kennzeichen gibt es übrigens auch in den Varianten Saison-Kennzeichen, in Carbon-Optik oder als selbstleuchtendes G-elumic-Kennzeichen.

Das H-Kennzeichen wurde 1997 in Deutschland eingeführt. Es soll den Erhalt kraftfahrzeugtechnischen Kulturgutes fördern. Daher beschert ein H-Kennzeichen nicht nur bewundernde Blicke und einen Prestigezuwachs. Für Fahrzeuge mit amtlichen Oldtimer-Kennzeichen wird auf die Berechnung der Kfz-Steuer nach Hubraumgröße und Emissionen verzichtet, stattdessen wird eine verhältnismäßig geringe pauschale Steuer fällig. Diese liegt laut §9 Kraftfahrzeugsteuergesetz derzeit bei 191,73 € pro Jahr für PKW und LKW sowie 46,02 € für Motorräder. Fahrzeuge mit H-Kennzeichen benötigen keine Umweltplakette, sie können Umweltzonen ohne Einschränkung befahren. Daneben bieten zahlreiche Versicherungen spezielle, oft günstigere Tarife für Oldtimer an.

Um allerdings in den Genuss der Vorteile eines H-Kennzeichens zu kommen, muss das Fahrzeug mindestens 30 Jahre alt sein. Dabei ist für die Berechnung des Alters das Datum der Erstzulassung maßgeblich, nicht das Herstellungsdatum. Außerdem sollte sich das Fahrzeug in einem guten Zustand befinden und weitestgehend im Originalzustand erhalten sein. Dafür ist bei der Zulassung ein Gutachten eines zugelassenen Sachverständigen vorzulegen, das die Erteilung eines H-Kennzeichens erst ermöglicht. Wird bei der alle 2 Jahre fälligen Hauptuntersuchung eine Verschlechterung des Zustands festgestellt, kann das Oldtimer-Kennzeichen übrigens auch wieder aberkannt werden.

Nein. Sie können den Monat eingeben, ab dem das Fahrzeug zugelassen sein soll und den Monat, nach dem die Zulassung automatisch erlischt. Das Fahrzeug ist dann im darauffolgenden Zeitraum wieder automatisch zugelassen ab dem Monat, den Sie angeben.

Der Unterschied eines E-Kennzeichens zum Eurokennzeichen ist, dass am Ende des Kennzeichens ein “E” steht. Somit sind nur 7 Zeichen plus das “E” möglich (beim Eurokennzeichen sind es 8 Zeichen).